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Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi präsentierte beim Sommerpressegespräch im Augarten einen ersten Ausblick auf die 60. Jubiläums-Ausgabe des Festivals.
Neben ersten Features aus dem Hauptprogramm wurden auch zwei Monografien, eine Historiografie und eine Kinematografie vorgestellt. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums im Oktober erscheint eine Sonderpublikation, die speziell der Viennale und weitergehend den Filmfestivals gewidmet ist: VIENNALE 60. ON FESTIVALS.Außerdem wird es heuer zwei Ausgaben aus der Publikationsreihe TEXTUR geben: TEXTUR #4 ist dem kasachischen Regisseur Darezhan Omirbayev gewidmet, dessen Film AKYN ebenfalls im Hauptprogramm zu sehen sein wird. TEXTUR #5 würdigt das Werk eines weiteren großen Meisters unserer Zeit, Alain Guiraudie.
Trailer 6.0
Zusätzlich begehen wir das Festivaljubiläum mit sechs kleinen Filmen großer Regisseur:innen, die aus unterschiedlichen Traditionen und auch verschiedenen Weltregionen kommen. Sechs Autor:innen, die für mannigfache cineastische Wahrnehmungen, Realitäten und Generationen stehen und damit die Vielfalt und den Reichtum des heutigen Kinoschaffens widerspiegeln: Claire Denis, Nina Menkes, Sergei Loznitsa, Ryusuke Hamaguchi und Narcisa Hirsch.
Monografien:
ELAINE MAY gehört zu den wenigen Frauen, die sich in Hollywood einen Namen gemacht haben. Die Monografie Queen of Comedy ermöglicht eine Wiederentdeckung ihres Werks als Regisseurin.
Die zweite Monografie widmet sich dem Schaffen von MED HONDO – Begründer des afrikanischen Kinos.
Historiografie: ARGENTINISCHER FILM NOIR
Die Schatten des Südhafens
Unheimliche Gestalten, Kriminalität und Gewalt sind Mitte des 20. Jahrhunderts auf den düsteren Straßen von Buenos Aires allgegenwärtig. Die während des Peronismus (1949–1956) in Argentinien gedrehten Filme erzählen aus einer konfliktreichen Zeit. Verbrechen und Aberglaube treffen hier in Werken aufeinander, die beispielhaft für die Tradition des Film noir sind und dennoch außerhalb ihres geografischen Raumes kaum bekannt.
Kinematografie: ÖSTERREICH REAL
Dokumentarfilm in Krisenzeiten
Entlang des Diktums von Klaus Kreimeier, dass Krisenzeiten Treibhäuser für Dokumentarfilme seien, kreisen fünf Programme um verschiedene Konfigurationen der Krise, die der Dokumentarfilm in Österreich in den Blick genommen hat: eine Konstellation von 12 Kurz- und Langfilmen.
Dieses Programm bildet den ersten Teil einer Retrospektive des Filmarchiv Austria.
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