Morgen Freitag, den 5. September, erscheint „Make A Wish“, das zweite Album von Schlagzeuger (Kat Frankie, Masha Qrella, Das Paradies u.a.), Komponist und Indie-Musiker Robert Kretzschmar.
Was beim Hören zuerst auffällt: Wie gut er mit seiner Debüt-Platte „Homecoming“ sein Terrain abgesteckt hat. Feinsinnig arrangierte Midtempo-Songwiter-Pop-Perlen mit charmanten, pointierten Texten und genau rhythmisiertem, erzählerischem Gesang. Darum scheint die Welt, in die man sich hier begibt, aufs Schönste vertraut. Man erkennt aber auch umso leichter, was alles neu dazu gekommen ist.
So wartet „Long Ago“, die aktuelle Single und der Opener des Albums, gleich mit dem Kunststück auf, ein zweistimmig gesungenes „Didelitditditditdide“ nicht albern, sondern zwingend erscheinen zu lassen. Da könnte durchaus der spielerisch-ernste Anarchismus einer Aldous Harding Pate gestanden haben.
Neben der Vorgänger-Single „Chestnut Tree“, einem postminimalistischen Track à la Jose Gonzalez und dem hypnotischen Groove der Trennungshymne „You me“, die an die Krautpioniere Can denken lässt, gibt es auch zwei auf Japanisch gesungene Titel, die sich wie selbstverständlich mit den englischsprachigen verbinden.
Robert Kretzschmar baut auf „Make A Wish“ weiter an seinem zurückhaltend-intensiven Pop-Universum. Diesmal erlaubt er sich noch mehr, an Details hängenzubleiben und sie zu vergrößern. Ein Album, das gelassen leuchtet.
TRACKLIST:
1.Long Ago
2.Friend Of A Friend
3.Chestnut Tree
4.You Me
5.Pigeon
6.It Wasn’t Easy
7.Animal Filter
8.Hatsudai
9.Spinning
10.Watashi No Negai
Live Termine – 2025 –
10.09.25 – NBL, Leipzig
11.09.25 – Goldkanne, Bochum
12.09.25 – Franz Mehlhose, Erfurt
13.09.25 – Trafo, Jena
14.09.25 – Kino 35, Fulda
18.09.25 – Monarch, Berlin
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