„Wanderer (Echte Liebe tut nicht weh)“ ist die dritte Single aus dem Debüt-Album von helena Delphi, das im Frühjahr 2026 erscheinen wird. Nach den zuletzt erschienenen Songs „ich weiß“ und „Raumschiff“ durchbricht helena mit „Wanderer (Echte Liebe tut nicht weh)“ den Kreislauf generationenübergreifender Traumata. „Echte Liebe tut nicht weh“ lautet die zentrale Botschaft. Das Lied erzählt davon, wie Schmerz und Verletzungen weitergegeben werden, solange niemand den Mut findet, diesen Zyklus zu beenden. Es geht um den Moment, in dem man sich den eigenen Wunden und inneren Schatten zuwendet und begreift, was echte Liebe wirklich bedeutet.

„Wanderer (Echte Liebe tut nicht weh)“ wird so zum Soundtrack des Cyclebreakers, zum Klang jener Entscheidung, nicht länger weiterzutragen, was einen selbst gezeichnet hat. helena besingt den Schmerz ihrer eigenen Geschichte, doch noch stärker rückt sie die Kraft ihrer Heilung in den Mittelpunkt. Das Ergebnis ist ein empowernder Song, der Hoffnung schenkt und zeigt, wie transformierend der Weg aus der Dunkelheit sein kann.
Bereits Ende August veröffentlichte helena Delphi ihre Debütsingle „ich weiß“ (Hennesy.cc berichtete) und hat damit wohl all jene überrascht, die helena Delphi vor allem als Gründerin von „Mira und das fliegende Haus“, dem herzerwärmenden Kinder-Medien-Projekt, das verschiedene Formate wie Podcasts, Hörspiele, Bücher, Musik und mehr umfasst. kennen. Tatsächlich ist die Musik das Yang zum Yin von „Mira und das fliegende Haus“, das eine wäre ohne das andere nicht denkbar.
helena Delphi stammt aus Kornwestheim bei Stuttgart. Dort wächst sie mit älteren Geschwistern auf, „Musik wurde mir förmlich eingeimpft“, sagt sie. So wird helena Delphi Sängerin, erst im örtlichen Kinderchor, mit zwölf in einer damals sogenannten Mädelsband. „Wir waren totale Aliens“, erinnert sie sich. „Es war schlimm, wie krass die Strukturen noch waren. Die Jungs fanden uns niedlich, die anderen Mädels haben uns ausgelacht.“
Später studiert sie Jazz, bekommt ein Kind, schreibt die ganzen Jahre über Songs. Auch wenn sie es damals noch nicht auf den Punkt bringen konnte, war die Idee von einem eigenen Album immer in helena Delphis Kopf. „Ich bin an meine persönlichen Grenzen gestoßen, weil ich einfach das Gefühl hatte, dass meine Songs inhaltlich noch nicht rund waren.“
Die Musik war nicht das Problem, an vielen Songs arbeitet sie seit bis zu zehn Jahren, musikalisch waren sie immer schon gut. Was für helena Delphi lange nicht gepasst hat, war ihre eigene Haltung zu den Themen dieser Songs: „Einige von ihnen waren in ihrem Ursprung leidvoll-schmerzhaft, ich bin zwischen Kampf und Opfermentalität geschwankt“, sagt sie, „deshalb habe ich auch so lange gebraucht, um diese Musik zu veröffentlichen.“
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