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Das FFF’17 präsentiert vom 19.–27. April mit 23 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen eine Auswahl der aktuellsten Produktionen aus Belgien, Frankreich, Kanada, Luxemburg, Rumänien und der Schweiz. Darüber hinaus erhält der afrikanische Raum dieses Jahr mit zwei ausgewählten Dokumentarfilmen einen besonderen Schwerpunkt. Abgerundet wird das diesjährige Programm durch eine Hommage zum 40. Todestag von Jacques Prévert und die traditionelle Kurzfilmnacht am 22. April ab 22 Uhr. Alle Filme werden in französischer Sprache und mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.
Entdecken Sie schon jetzt den Eröffnungsfilm „Paul à Québec„, der am 19. (für geladene Gäste) und am 27. April gezeigt wird! Der Film wird anlässlich des „Tages des kanadischen Films“ gezeigt. Er wurde mit zwei internationalen Preisen ausgezeichnet.
P R O G R A M M :
SUR LES CHEMINS DE LA RUMBA
Donnerstag, 20. April 2017, 17.15 Uhr
Demokratische Republik Kongo 2014
98 Minuten, OmeU
Dokumentarfilm
Regie: David-Pierre Fila
Mit freundlichen Unterstützung der Cinémathèque Afrique des Institut français Paris
Der Film SUR LES CHEMINS DE LA RUMBA geht mit uns auf eine Reise bis zum anderen Ende der Welt. Die Wege des Rumba führen uns an die afrikanischen Küsten, in das Kongobecken, an den Äquator und nach Kuba. Es ist dies eine Reise voller familiärer Noten, die das Wesen dieses afrikanischen Musikstils mit dem Blickwinkel und den Rhythmen des Kongobeckens verschmelzen wollen, also mit den Anfängen, die ihm seine Form und seine Seele verliehen haben. Das Ergebnis ist die Harmonie, die von der Schönheit der Männer und Frauen ausgeht und von den Landschaften, die diese Musik verkörpert und mit der man Reise, Austausch und Frieden verbindet.
TOUR DE FRANCE
Donnerstag, 20. April 2017, 19.00 Uhr
Frankreich 2016
95 Minuten, OmdU
Regie: Rachid Djaïdani
Mit: Gérard Depardieu, Sadeck, Louise Grinberg, Nicolas Marétheu, Mabô Kouyaté, Alain Pronnier, Raounaki Chaudron
Der 20-jährige Far’Hook gilt als künftiger Rapper-Star. Aber nach einem Streit mit einer verfeindeten Gang muss er für eine Weile untertauchen. Sein Produzent Bilal überredet ihn, an seiner Stelle seinen pensionierten Vater Serge durch Frankreich zu chauffieren. Denn dieser möchte auf den Spuren des Landschaftsmalers Joseph Vernet von jedem Bild, das dieser einst im Auftrag König Ludwigs XV von den Häfen Frankreichs malte, seine eigene Version anfertigen – der Beginn eines spannenden Road Trips und einer ungewöhnlichen Freundschaft.
BIENVENUE À MARLY-GOMONT (Ein Dorf sieht Schwarz)
Donnerstag, 20. April 2017, 20.45 Uhr
Frankreich 2017
96 Minuten, OmdU
Regie: Julien Rambaldy
Mit: Marc Zinga, Aissa Maiga, Bayron Lebli
Frankreich 1975: Seyolo Zantoko ist Arzt und stammt aus dem Kongo. Als er einen Job in einem kleinen Kaff nördlich von Paris angeboten bekommt, beschließt er, mit seiner Familie umzuziehen. Sie erwarten Pariser Stadtleben, treffen aber auf Dorfbewohner, die zum ersten Mal in ihrem Leben einem afrikanischen Arzt begegnen und alles tun, um den „Exoten“ das Leben schwer zu machen. Aber wer mutig seine Heimat verlassen hat und einen Neuanfang in einem fremden Land wagt, lässt sich so leicht nicht unterkriegen .
MISÉRICORDE
Freitag, 21. April 2017, 18.00 Uhr
Schweiz/Kanada/Monaco/Frankreich 2016
90 Minuten, OmdU
Regie: Fulvio Bernasconi
Mit: Jonathan Zaccaï, Evelyne Brochu, Daniel Gadouas, Charlie Arcouette, Marco Collin, Marie Hélène Belanger, Marthe Keller, Isabelle Caillat
Schweizer Filmpreis 2017 – Beste Kamera (Nominierung)
In einem Indianerreservat in der Provinz Québec überfährt ein schwarzer LKW den Sohn einer jungen Indianerin und begeht Fahrerflucht. Der Genfer Polizist Thomas, der sich zum Angeln hierher zurückgezogen hat, nimmt auf den Straßen Nordkanadas die Verfolgung des Lastwagens auf. Thomas will für Gerechtigkeit sorgen, hat jedoch seine ganz persönlichen Gründe, Gutes tun zu wollen.
PARIS PIEDS NUS
Freitag, 21. April 2017, 19:45 Uhr
Frankreich 2016
83 Minuten, OmeU
Regie: Dominique Abel, Fiona Gordon
Mit: Emmanuelle Riva, Pierre Richard, Dominique Abel, Fiona Gordon
Internationales Filmfestival Chicago – Kategorie Weltkino
Internationales Filmfestival Rio de Janeiro
BFI Internationales Filmfestival London
DANS LA FORÊT
Freitag, 21. April 2017, 21.30 Uhr
Frankreich 2017
103 Minuten, OmeU
Regie: Gilles Marchand
Mit: Jérémie Elkaïm, Timothé Von Dorp, Théo Van de Voorde
Tom und sein großer Bruder Benjamin reisen in den Sommerferien nach Schweden zu ihrem Vater. Tom fürchtet sich vor dem Wiedersehen mit diesem eigenartigen, einsamen Mann. Der Vater hingegen scheint davon überzeugt zu sein, dass Tom die Gabe hat, Dinge zu sehen, die die anderen nicht sehen. Als er ihnen vorschlägt, nach Norden zu fahren, um einige Tage in einer Hütte am See zu verbringen, sind die Kinder begeistert. Aber der Ort ist sehr abgelegen und befindet sich mitten in einem riesigen Wald, was die Ängste von Tom noch verstärkt. Und je mehr Tage vergehen, umso weniger scheint der Vater an eine Rückkehr zu denken . . .
https://www.youtube.com/watch?v=GhQTzpMjxUY
NOCES
Samstag, 22. April 2017, 18.15 Uhr
Belgien/Frankreich/Luxemburg 2016
98 Minuten, OmeU
Regie: Stephan Streker
Mit: Lina El Arabi, Sébastien Houbani, Barak Karimi
TIFF – Toronto International Film Festival
FFA – Festival du Film Francophone d’Angoulême (Prix de la meilleure actrice et du meilleur acteur)
Marrakech International Film Festival
Palm Springs International Film Festival
IFFR – International Film Festival Rotterdam
Zahira, eine 18-jährige Belgo-Pakistani, fühlt sich jedem Familienmitglied sehr nahe bis zu dem Tag, an dem man sie zu einer traditionellen Hochzeit zwingt. Hin- und hergerissen zwischen den Forderungen ihrer Eltern, ihrer westlichen Lebensweise und ihren Freiheitsansprüchen zählt das Mädchen auf die Hilfe ihres großen Bruders und Vertrauten Amir.
DÉBARQUEMENT IMMÉDIAT (Alles unter Kontrolle)
Samstag, 22. April 2017, 20.15 Uhr
Frankreich 2016
91 Minuten, OmdU
Regie: Philippe Chauveron
Mit: Ary Abittan, Medi Sadoun, Cyril Lecomte
Für den Polizisten José Fernandez geht es voran: Er darf sich endlich vom unerfreulichen Alltag als Grenzpolizist verabschieden. Ein letztes Mal noch muss er nach Kabul, um den straffälligen Karzaoui in sein Heimatland abzuschieben. Jetzt heißt es, den Flüchtling unkompliziert loszuwerden, sonst wird es schwierig mit der Beförderung. Doch es gibt ein Problem: Im Fall Karzaoui ist der Justiz eine Panne unterlaufen und der ist entsprechend verstimmt. Als das Flugzeug in Malta notlanden muss, ergreift Karzaoui kurzerhand mit falscher Identität und einem Heizkörper bewaffnet die Flucht. José und sein Kollege Guy nehmen die Verfolgung auf und müssen schnell feststellen, dass die Jagd ebenso schwer wie chaotisch ist.
VICTORIA
Sonntag, 23. April 2017, 12.00 Uhr
Frankreich 2016
98 Minuten, OmdU
Regie: Justine Triet
Mit: Virginie Efira, Vincent Lacoste, Melvil Poupard, Laurent Poitrenaux
Césars 2017 – Bester Film, Beste Hauptdarstellerin und Bestes Drehbuch (Nominierung)
Victoria ist Anwältin in Paris, Ende 30, alleinerziehend, hat ein lockeres Sex-Leben und ist charmant-egozentrisch. Bei einer Hochzeit trifft sie ihren guten Freund Vincent sowie Sam, einen Klein-Dealer, den sie vor einiger Zeit verteidigt hat. Tags darauf steht Vincent unter Anklage wegen versuchten Mordes an seiner Freundin. Einziger Zeuge ist der Dalmatiner des Opfers. Widerwillig übernimmt Victoria seine Verteidigung. Als sie dann auch noch Sam als Au Pair Boy einstellt, nimmt das Chaos in Victorias Leben seinen Lauf.
Zum 40. Todestag von Jacques Prévert
LE ROI ET L’OISEAU
Sonntag, 23. April 2017, 14.30 Uhr
Frankreich 1979
87 Minuten, OmeU
Animationsfilm
Regie: Paul Grimault
Drehbuch: Jacques Prévert, nach „Die Hirtin und der Schornsteinfeger“ von Hans Christian Andersen
Der tyrannische König von Takicardie macht seinen Untertanen das Leben schwer. Einziger Widersacher: Ein bunter Vogel, der sich stets vor den Schüssen des Despoten zu retten weiß. Eines Nachts geschehen im herrschaftlichen Schlafgemach merkwürdige Dinge. Die beiden Figuren eines Gemäldes – ein Schornsteinfeger und eine Schäferin – erwachen zum Leben und verlieben sich ineinander. Nun schlägt des Vogels große Stunde. Er hilft ihnen dabei, aus ihrem gerahmten Gefängnis zu fliehen. Der König, der sich seinerseits in die Schäferin verliebt hat, lässt das Trio von der Polizei jagen. Als es ihm gelingt, die drei aufzuspüren, nimmt er das Mädchen gefangen und sperrt die beiden anderen in eine Löwen-Arena. Womit er nicht gerechnet hat: Die Henker lassen sich von ihrer Mahlzeit dressieren.
Das Französische Kulturinstitut präsentiert Ihnen anlässlich des 40. Todestages von Jacques Prévert mit LE ROI ET L’OISEAU einen Zeichentrick-Klassiker voller Poesie und Finesse.
BELLE DORMANT
Sonntag, 23. April 2017, 16.45 Uhr
Frankreich 2016
82 Minuten, OmeU
Regie: Adolfo Arrietta
Mit: Mathieu Amalric, Niels Schneider, Agathe Bonitzer
Internationales Filmfestival Rotterdam
Rendez-vous du cinéma français à Paris
Festival international du film de Mar del Plata
Im Reich Letonia spielt der junge Prinz Egon nächtelang Schlagzeug. Eines Tages lässt ihn eine Idee nicht mehr los: Er möchte in das Reich Kentz eindringen, um Dornröschen zu finden und den Zauber zu brechen. Aber sein Vater, der König, glaubt nicht an Märchen und stellt sich vehement gegen diesen Plan. Maggie Jerkins, eine Unesco-Archäologin, gibt ihm den Schlüssel.
Ein modernes Märchen, das uns an die Filme von Jacques Demy erinnert.
SOUVENIR
Sonntag, 23. April 2017, 18.30 Uhr
Belgien/Frankreich/Luxemburg 2016
90 Minuten, OmdU
Regie: Bravo Defurne
Mit: : Isabelle Huppert, Kévin Azaïs
Toronto International Film Festival 2016
Ein junger Boxer verliebt sich in eine ältere Frau, die in einer Fabrik arbeitet. Erst nach einiger Zeit findet er heraus, dass sie einst eine erfolgreiche Sängerin war, die in den 70er-Jahren sogar am Eurovision-Song-Contest teilgenommen hat. Sich gegenseitig Kraft spendend, setzen sie alles daran, ihr musikalisches Comeback vorzubereiten . . .
QUAND ON A 17 ANS
Sonntag, 23. April 2017, 20.15 Uhr
Frankreich 2016
116 Minuten, OmdU
Regie: André Téchiné
Mit: Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Corentin Fila, Alexis Loret
Berlinale 2017
Damien und Tom gehen in dieselbe Klasse, können einander jedoch nicht ausstehen. Während Tom bei seinen Adoptiveltern in den Bergen wohnt, lebt Damien unten im Dorf zusammen mit seiner Mutter Marianne, die Ärztin ist. Als Toms Adoptivmutter nach mehreren Fehlgeburten unerwartet schwanger wird, muss sie für einige Tage ins Krankenhaus. Daraufhin lädt Marianne Tom ein, in der Zwischenzeit bei ihr und Damien zu wohnen, da der Vater als Soldat im Auslandseinsatz ist. Die flirrend-aggressive Spannung zwischen den beiden jungen Männern wird nun im Zusammenleben noch deutlicher, zugleich kommen sie sich näher.
EXAMEN D’ETAT
Montag, 24. April 2017, 17.00 Uhr
Demokratische Republik Kongo 2014
90 Minuten, OmeU
Dokumentarfilm
Regie: Dieudo Hamadi
Mit: Faustin Linyekula, Angèle Diabang, Marie Balducchi
Mit freundlichen Unterstützung der Cinémathèque Afrique des Institut français Paris Prix international de la SCAM (Société civile des auteurs multimédia)
Prix international de la SCAM (Société civile des auteurs multimédia)
Festival International de Documentaire d’Agadir, Maroc: Grand Prix FIDADOC
36ème Festival Cinéma du Réel – Festival international de documentaires, PARIS, France. Prix des éditeurs (Potemkine)
MOKA
Montag, 24. April 2017, 18.45 Uhr
Frankreich/Schweiz 2016
92 Minuten, OmdU
Regie: Frédéric Mermoud
Mit: Emmanuelle Devos, Nathalie Baye, Samuel Labarthe, Jean-Philippe Ecoffey, Diane Rouxel, Marion Reymond, Paulin Jaccoud
Festival del film Locarno 2016 – Variety Piazza Grande Award
Schweizer Filmpreis 2017 – Bestes Drehbuch (Nominierung)
Diane flieht aus einer Klinik in den Hügeln Lausannes, getrieben von einer Obsession: Sie muss den Fahrer des mokkafarbenen Autos finden, das ihren Sohn überfahren und ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Mit ein paar Habseligkeiten, etwas Geld und einer Waffe im Gepäck begibt sie sich nach Evian. Doch manchmal ist der Weg der Wahrheit verschlungener, als er auf den ersten Blick erscheint. Diane muss sich einer anderen Frau stellen, die zugleich faszinierend und geheimnisvoll ist.
„Ein energisch inszenierter Film, der mit beschaulicher Lyrik zurückhält und dafür reich ist an zerklüftetem und sich veränderndem menschlichem Relief.“ (Le Monde)
JE SUIS MORT, MAIS J’AI DES AMIS (Ich bin tot, mach was draus!)
Montag, 24. April 2017, 20.30 Uhr
Belgien/Frankreich 2015
90 Minuten, OmeU
Regie: Stéphane und Guillaume Malandrin
Mit: Bouli Lanners, Wim Willaert, Lyes Salem, Serge Riaboukine
Césars 2016 – Bester Ausländischer Film (Nominierung)
Magritte du Cinéma 2016 – Preis für den Besten Darsteller, Wim Willaert
Die bärtigen Rocker der Band „Grand Ours“ sind bereits in die Jahre gekommen. Vier Freunde, die leidenschaftlich zusammen musizieren und sich nun endlich auf ihre erste US-Tournee freuen dürfen, die den späten Durchbruch bedeuten könnte. Einen Tag vor Abflug stirbt aber Jipe, der Sänger der Band. Der Rest der Truppe trauert und beschließt schnell, die Tournee dennoch anzutreten. . .
Eine abenteuerliche und irrwitzige Reise beginnt, auf der sich die Freunde auf ganz neue Art und Weise kennenlernen und kein Geheimnis geheim bleibt.
FIXEUR
Dienstag, 25. April 2017, 18.30 Uhr
Frankreich/Rumänien 2016
98 Minuten, OmeU
Regie: Adrian Sitaru
Mit: Tudor Aaron Istodor, Mehdi Nebbou, Nicolas Wanczycki, Diana Spatarescu, Adrian Titieni
Grand Prix au Festival de cinéma européen des Arcs 2016
Radu ist ein junger und ambitionierter Journalist, der gerade am Anfang seiner Karriere steht. Als er von einem internationalen Skandal um zwei minderjährige Prostituierte erfährt, die gerade in Frankreich befreit wurden, sieht er seine Chance gekommen, sich zu beweisen. Er begleitet ein französisches Filmteam nach Transsylvanien, um der Geschichte auf den Grund zu gehen. Dieses Unterfangen gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn je näher er seinem Ziel rückt, desto härter stößt er auch an seine moralischen Grenzen.
https://www.youtube.com/watch?v=4c7R3GzrXFI
IL A DÉJÀ TES YEUX (Zum Verwechseln ähnlich)
Dienstag, 25. April 2017, 20.30 Uhr
Frankreich 2017
95 Minuten, OmdU
Regie: Lucien Jean-Baptiste
Mit: Aïssa Maïga, Lucien Jean-Baptiste, Zabou Breitman, Vincent Elbaz
Dass ein Pärchen ein Kind adoptieren will, ist nichts Ungewöhnliches. Dass aber ein schwarzes Paar ein weißes Kind bei sich aufnimmt, damit hat die Umwelt des betreffenden Pärchens seltsamerweise Probleme . .
D’ENCRE ET DE SANG
Mittwoch, 26. April 2017, 18.45 Uhr
Kanada 2016
83 Minuten, OmeU
Regie: Alexis Fortier Gauthier, Maxim Rheault, Francis Fortin
Mit: Martin Desgagné, Lysandre Ménard, Iannicko N’Doua, Fayolle Jean
Sébastian, ein Buchhändler mit schriftstellerischen Ambitionen, freundet sich mit dem gefeierten und von ihm bewunderten Romanautor Joseph an. Letzterer stirbt bei einem Unfall vor seiner Buchhandlung und Sébastian entdeckt in der Tasche des Verstorbenen ein mysteriöses Manuskript. Sébastians einzige Tochter Sasha wird Zeugin des Unfalls. Zwischen ihr und Josephs Sohn Sidney bahnt sich gerade eine Liebesbeziehung an, als Sasha bemerkt, dass ihr Vater etwas vor ihr verheimlicht hat . . .
CHEZ NOUS
Mittwoch, 26. April 2017, 20.30 Uhr
Frankreich 2017
117 Minuten, OmeU
Regie: Lucas Belvaux
Mit: Émilie Dequenne, André Dussolier, Guillaume Gouix
In Anwesenheit von Lucas Belvaux
Pauline ist liberal eingestellt, kommt gut mit ihren Mitmenschen zurecht und arbeitet als Krankenschwester in einer nordfranzösischen Kleinstadt. Dass Pauline auf lokaler Ebene großes Ansehen genießt, entgeht auch der extremistischen, rechten Partei Le Bloc nicht und so schlägt sie die Krankenschwester für die nächste Gemeindewahl vor. Obwohl Pauline in einem eher kommunistischen Umfeld erzogen wurde, fühlt sie sich geschmeichelt und lässt sich von Agnès Dorgelle, der Präsidentin von Le Bloc, immer mehr in deren Partei einbinden. Doch je mehr politische Aufgaben sie übernimmt, desto mehr wird ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt.
PAUL À QUEBEC
Donnerstag, 27. April 2017, 16.30 Uhr
Kanada 2015
98 Minuten, OmeU
Regie: François Bouvier
Mit: François Létourneau, Gilbert Sicotte, Julie LeBreton, Brigitte Lafleur, Myriam Leblanc, Louise Portal
Festival de Cinéma de la Ville de Québec 2015 – Prix du Public (Film Canadien/Quebecois)
Festival International du Film Francophone de Namur, Belgien, 2015 – Prix du Jury Junior
Festival International de la Bande Dessinée d’Angoulême, Frankreich, 2016
Paul und seine Familie genießen das Leben und besuchen oft Pauls Schwiegereltern in einem Vorort von Québec. Wir nehmen Anteil am Familienleben der Beaulieus und werden Zeugen des gesundheitlichen Verfalls von Pauls Schwiegervater Roland. Der Film zeigt das Leben von seinen schönsten und gleichzeitig seinen schwierigsten Seiten. Er ruft uns die Kostbarkeit jener kleinen Momente in Erinnerung, die uns – trotz schmerzhafter Abschiede – zeigen, wie wichtig es ist, jeden Augenblick bewusst zu erleben.
LES FAUSSES CONFIDENCES
Donnerstag, 27. April 2017, 18.30 Uhr
Frankreich 2016
87 Minuten, OmeU
Regie: Luc Bondy
Mit: Isabelle Huppert, Louis Garrel, Bulle Ogier
Nach dem Theaterstück von Pierre de Marivaux
Der mittellose Dorante wird als Sekretär im Hause einer reichen Witwe angestellt, in die er sich heimlich verliebt. Der Kammerdiener Dubois erfährt davon und versucht alles, um die Romanze zu sabotieren. Eine Verfilmung nach dem Theaterstück von Pierre de Marivaux. Eine von Luc Bondys letzten Regie-Arbeiten.
https://www.youtube.com/watch?v=DC43dccJC_Q
La Suisse aux Oscars®
LA FEMME ET LE TGV
Donnerstag, 27. April 2017, 20.30 Uhr
Schweiz 2016
30 Minuten, OmdU
Regie: Timo von Gunten
Mit: Jane Birkin, Gilles Tschudi, Lucien Guignard, Mathieu Bisson
In Anwesenheit von Timo von Gunten
2017 wurden gleich zwei Schweizer Produktionen für die 89. Academy Awards nominiert: MA VIE DE COURGETTE von Claude Barras ging in der Kategorie „Best Animated Feature Film“ an den Start, LA FEMME ET LE TGV von Timo von Gunten bewarb sich als „Best Short Film (Live Action)“ für die begehrte Trophäe. Diese herausragende Leistung nehmen wir zum Anlass und zeigen beide Filme an einem Abend. Genießen Sie 96 Oscar®-nominierte Minuten mit uns!
Elise Lafontaine winkt seit 40 Jahren den TGV Zügen zu, die an ihrem Haus vorbeifahren. Als sie eines Tages im Garten einen Brief findet, erfährt sie, dass der Lokführer sich jeden Morgen freut, sie winken zu sehen. Ein romantischer Briefverkehr beginnt, doch eines Tages wird die Verbindung Bern-Paris eingestellt. Elise macht sich auf die Suche nach ihrem Lokführer. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.
La Suisse aux Oscars®
MA VIE DE COURGETTE (Mein Leben als Zucchini)
Donnerstag, 27. April 2017, 20.30 Uhr
Schweiz/Frankreich 2016
66 Minuten, OmdU
Regie: Claude Barras
Mit den Stimmen von Gaspard Schlatter, Sixtine Murat, Paulin Jaccoud, Michel Vuillermoz
Academy of Motion Picture Arts and Sciences, 89th Annual Academy Awards 2017 – Best Animated Feature Film (Nominierung)
Césars 2017 – Bester Animationsfilm und Bestes adaptiertes Drehbuch
Schweizer Filmpreis 2017 – Bester Spielfilm, Beste Filmmusik, Beste Montage (Nominierung)
Bester Europäischer Animationsfilm 2016
Internationales Kinderfilmfestival Wien 2016 – Preis der Kinderjury
La Suisse aux Oscars®
2017 wurden gleich zwei Schweizer Produktionen für die 89. Academy Awards nominiert: MA VIE DE COURGETTE von Claude Barras ging in der Kategorie „Best Animated Feature Film“ an den Start, LA FEMME ET LE TGV von Timo von Gunten bewarb sich als „Best Short Film (Live Action)“ für die begehrte Trophäe. Diese herausragende Leistung nehmen wir zum Anlass und zeigen beide Filme an einem Abend. Genießen Sie 96 Oscar®-nominierte Minuten mit uns!
Der kleine Courgette kommt nach dem unerwarteten Tod seiner Mutter in ein Heim. Dort lernt er andere Kinder kennen, denen es ähnlich ergeht wie ihm. Hinter ihrer bisweilen rauen Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Es gibt viel zu entdecken und zu lernen: Freunde haben, sich über das Leben unterhalten, Witze reißen – und vielleicht sogar glücklich sein!
K U R Z F I L M N A C H T:
Im Rahmen der diesjährigen Kurzfilmnacht am Samstag, 22. April 2017, 22.00 Uhr wird eine Zusammenstellung der aktuellsten Kurzfilme aus Belgien, Frankreich, Kanada und der Schweiz gezeigt. Die neun Finalisten wurden über mehrere Wochen von Studierenden des Instituts für Romanistik ausgewählt. Die Filme behandeln eine Vielzahl von Themen: vor der Auseinandersetzung mit Alzheimer über Fragen der Migration bis hin zu den schönen Aspekten menschlicher Beziehungen.
Bei der Kurzfilmnacht wird der Regisseur des Siegerfilms anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Kaffee und Kuchen erwarten Sie während der Pause.
C I N É F Ê T E:
Cinéfête ist ein Festival des französischsprachigen Films für Schulen, das in Zusammenarbeit mit dem Institut français d’Autriche und Filmladen entstanden ist. Heuer findet es zum fünften Mal im Rahmen des Festival du Film Francophone statt.
Sechs Filme werden vom 24. bis 28. April 2017 im VOTIV KINO präsentiert:
BELLE ET SÉBASTIEN, L’AVENTURE CONTINUE (Regie: Christian Duguay)
COMME UN LION (Regie: Samuel Collardey)
UNE FAMILLE À LOUER (Regie: Jean-Pierre Améris)
LES HÉRITIERS (Regie: Marie-Castille Mention-Schaar)
MICROBE ET GASOIL (Regie: Michel Gondry)
NOUS TROIS OU RIEN (Regie: Kheiron)
Kartenreservierung:
Telefon: 01 / 317 35 71 oder Online-Reservierung über die jeweilige Filmseite möglich! Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Filmbeginn an der Abendkassa abgeholt werden.
Kartenpreise:
7,60 € (1. bis 3. Reihe, Balkon 2. Reihe)
8,90 € (4. bis 11. Reihe)
9,60 € (Balkion 1. Reihe)
Überlängenzuschlag ab einer Filmlänge von 125 Minuten.
Zehnerblock: 67,– € (pro Vorführung maximal 2 Karten, gültig ein Jahr ab Erwerb)
Fünferblock: 36,– € (pro Vorführung maximal 2 Karten, gültig ein Jahr ab Erwerb)
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