Die Montreux Jazz Festival Residency bringt vom 15. bis 18. Oktober 2025 im Petit Palais des Fairmont Le Montreux Palace junge Talente und etablierte Größen der Jazzszene zusammen.
Jeden Abend ab 18 Uhr öffnet die Residency ihre Türen für ein kostenloses Programm aus Konzerten, Showcases, Workshops, Jam-Sessions und DJ-Sets.
Zu den eingeladenen Künstler:innen zählen in diesem Jahr unter anderem Lizz Wright, Christian Sands, Faraj Suleiman, Islandman, Mádé Kuti, Jas Kayser und Tim Garcia.
Die Residency findet zum sechsten Mal in Folge statt, dabei nehmen acht aufstrebende Bands – vier aus der Schweiz, vier international –an einem intensiven künstlerischen Programm teil.
Über vier Tage hinweg haben sie Gelegenheit, auf der Bühne zu stehen, mit renommierten Mentor:innen zu arbeiten, sich mit anderen Musiker:innen auszutauschen und an thematischen Workshops teilzunehmen. Jeden Abend ab 18 Uhr ist das Festival für das Publikum geöffnet.
An vier Abenden gibt es ein Programm aus Workshops, Showcases, Konzerten und Jam-Sessions, das am letzten Abend in einer Closing Party gipfelt. Die intime Atmosphäre des Petit Palais schafft Nähe zwischen Künstler:innen und Publikum und will außergewöhnliche Begegnungen ermöglichen.
Die Mentor:innen und Teilnehmer:innen
Acht etablierte Musiker:innen aus der Welt des Jazz und darüber hinaus begleiten die Teilnehmenden der Residency. Mit dabei: die gefeierte US-Sängerin Lizz Wright, die 2009 beim legendären Nina-Simone-Tribute des Festivals auftrat; der US-Pianist und zweifache Grammy-Nominierte Christian Sands; die dänische Bassistin Ida Nielsen, die mit Prince auf seinen letzten Tourneen spielte; sowie der nigerianische Multiinstrumentalist Mádé Kuti, der das Afrobeat-Erbe seines Großvaters Fela Kuti fortführt. Außerdem die Schlagzeugerin Jas Kayser (u. a. mit Lenny Kravitz und Jorja Smith auf Tour), Saxofonist Binker Golding (Binker & Moses), Sängerin und Komponistin Cherise sowie der Multiinstrumentalist und Produzent Orphy Robinson, der in den 1990ern als erster britischer Musiker bei Blue Note unter Vertrag stand und sich heute für Urheberrechte von Musiker:innen starkmacht.
Folgende Nachwuchsformationen nehmen an der Residency teil:
Antonio Monasterio Ensamble (Chile), Bananasoverdose (Somalia/Äthiopien), Wet Enough!? (Frankreich), ISHA (Niederlande); und aus der Schweiz Den Dala (Zürich), Rania Yasmine (Zürich), Aino Salto (Bern), Ramzi Hammad (Zürich).
Sie profitieren von Ensemble-Sessions, thematischen Workshops und Diskussionsrunden mit Branchenexpert:innen zu wirtschaftlichen, medialen und technologischen Themen.
Zudem unterstützt die Montreux Jazz Artists Foundation (MJAF) die Bands bei digitalem Content – darunter Künstlerporträts von Fotograf Anoush Abrar sowie Videoaufzeichnungen ihrer Konzerte für den YouTube-Kanal des Montreux Jazz Festivals.
Öffentliches Programm
18 Uhr – Workshops:
Lizz Wright, Christian Sands und Jas Kayser sprechen über Stimme, Piano und Schlagzeug; Mádé Kuti über seine Familiengeschichte und die Entwicklung des Afrobeat.
19 Uhr – Showcases:
Konzerte im intimem Rahmen, u. a. mit Faraj Suleiman, Islandman und Federico Casagrande.
20 & 21 Uhr – Konzerte:
Konzerte der acht ausgewählten Nachwuchsbands. Publikumsvoting für den Coup de Cœur Prize (gesponsert von der Bank Julius Bär).
ab 22:15 Uhr – Jam-Sessions & Closing Party
Offene Sessions mit den Mentor:innen, Resident Artists und Gästen, angeführt vom Inhouse-Jam-Trio Daisy George, Leandro Irarragorri und Zoe Pascal.
Am Samstagabend verwandelt sich die Jam-Session in eine große gemeinsame Performance, bevor DJ Tim Garcia (Musica Macondo) die Closing Party eröffnet.
Über die Montreux Jazz Festival Foundation:
Die als gemeinnützig anerkannte Montreux Jazz Artists Foundation (MJAF) unterstützt aufstrebende Künstler und fördert den Austausch über eine universelle Sprache: die Musik. Die 2007 gegründete Montreux Jazz Artists Foundation verfolgt zwei Hauptziele: junge Talente in der Anfangsphase ihrer Karriere zu entdecken und zu unterstützen und den Zugang zur Musik für alle zu ermöglichen. Das ganze Jahr hindurch ermöglicht die MJAF mit ihren künstlerischen Residenzen, Vermittlungsaktivitäten und Talentförderungsprogrammen spannende Entdeckungen und Begegnungen. Diese Projekte werden ausschließlich durch private Spenden und öffentliche Mittel finanziert.
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