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Asaf Avidan enthüllt heute „UNFURL“, sein 8. Studioalbum. Inspiriert von den Ideen Carl Jungs, webt er einen traumähnlichen Zustand, der die Grenzen zwischen dem Bewussten und dem Unterbewussten, dem Persönlichen und dem Universellen, verwischt. Es ist ein Eintauchen in die innere Welt, in der Realität und Vorstellungskraft verschmelzen.
Aufgenommen in den legendären Miraval Studios und mit einem 40-köpfigen Orchester zum Leben erweckt, erweitert der Künstler die Klangwelt, die mit den bisherigen Singles eingeführt wurde.
Er vermischt dabei die cineastische Atmosphäre von Vintage-Thrillern, orchestrale Grandezza und scharfe Rap-Verse – alles zusammengehalten durch Avidans unverkennbare Stimme.
Dieses ganze Album ist eine filmische Traumlandschaft, meisterhaft gewoben in dem Versuch, eine existenzielle Ehrfurcht und Furcht vor dem darzustellen, was in den tiefen Wassern des Unterbewusstseins verborgen liegt. Sein musikalischer Ansatz ist in der neuen Single “I Don’t Know When, I Don’t Know How, I Don’t Know Why” vortrefflich zu hören.
Darin singt Avidan „I will not die while I’m still alive“, und was sich aus diesen Zeilen entfaltet, ist eine musikalische Reise, so reich und intensiv, dass sie sich wahrlich wie ein Widerstand gegen den Tod selbst anfühlt. Der Gesang wechselt nahtlos von Old-School-Jazz-Crooning zu existenziellen Rap-Zeilen. Das musikalische Arrangement bewegt sich von lateinamerikanischen Klavieren und mexikanischen Trompeten hin zu orchestralen Thriller-Klangwelten, die eines Hitchcock-Films würdig wären. Über all dem steht die philosophische Betrachtung eines Mannes, dessen „Selbst“ sich im freien Fall in den eigenen Abgrund auflöst. Texte, die an Carl Jung und Joseph Campbell anknüpfen, auf der Suche nach der kollektiven Universalität in uns allen.
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