ALLI NEUMANN & FUFFIFUFZICH VERÖFFENTLICHEN DIE SINGLE SCHROTT + DRITTES ALBUM „ROQUESTAR“

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ALLI NEUMANN & FUFFIFUFZICH VERÖFFENTLICHEN DIE SINGLE SCHROTT + DRITTES ALBUM „ROQUESTAR“


Alli Neumann & Fuffifufzich legen nach: Nach ihrem gemeinsamen Song „Navigator“ (Nov ’24) folgt mit „Schrott“ heute nun die nächste Zusammenarbeit – ein Song über schlechte Boyfriends und gute Freundinnen. Musikalisch treffen Kraut-Elemente auf Cembalo-Riffs und eine eingängige Hook. Alli sagt klar, was Sache ist: „Raus mit dem Trash.“ Schrott“ ist direkt, leichtfüßig und bringt die Botschaft auf den Punkt. Eingebettet in die leichtfüßige Melodie, in die sich Alli Neumanns Stimme zuckerbrausig legt, als würde sie heimlich kichern, spricht man ihre Botschaften schnell mit.
Nicht ganz uneigennützig will Alli der „you’re a born star“-Frau die Augen öffnen. Ihr lustvolles Zugeständnis, sie begehren zu können, wie er es nie könnte, das macht sie laut: „Komm, wir fixen den Plot heut Nacht“.

Schrott“ ist die zweite Single-Auskopplung aus Alli Neumanns drittem Album „ROQUESTAR“, das am 12.09.25 veröffentlicht wird.

Was tun die Menschen um uns herum? Wie tun sie’s? „Wollen wir das nicht alle die ganze Zeit verstehen?“, fragt Alli Neumann, die mit ihrem dritten Studioalbum methaphorisch als funkelnder Stern auf hartem Asphalt landet. Als „Roquestar“ muss sie sich dort erstmal orientieren. Inspiriert von David Bowies Ziggy Stardust, der fürs Seltsamsein bekannt wurde und sich was traut, auch um gesehen zu werden, blinkt Alli zwischen Auffallen und Anpassung. Die Musikerin bewegt sich längst fließend in dieser Dualität und changiert zwischen den Polen – man will ja doch von allen geliebt werden, oder? Alli Neumann spielt mit diesem ambivalenten Gedanken, der unlösbar scheint und liefert mit ihrem Album „Roquestar“ 12 Songs, die von genau diesem dringlichen Hunger nach Anerkennung getrieben sind. „Sie erzählen von dem Willen, geliebt zu werden.“ Eine Wahrheit und auch psychosoziale Utopie, vielleicht, „in der sich viele wiederfinden“, meint Alli, und ja doch schambehaftet daherkommt, weil deutlich wird: Wir sind schrecklich abhängig vom Außen, von dem wir so oft die Schnauze voll haben.

Mit „Ich Kann Gar Nichts“ schreibt Alli genau dagegen an: Eine selbstironische Hommage an die Imperfektion – wider jeder Erwartung. Wie es geht, das mit dem Lieben, das ja auch immer damit einhergeht, wie es um die Liebe zu sich selbst steht, zeigt sich in der Gleichzeitigkeit ihrer Songs: Während Alli in „Vom anderen Stern“ zu Funk eine neue Liebe als Eskapismus zeichnet, „Baby lass dich fallen, um fliegen zu lernen“, erinnert sie in der Grungerock-Ballade „Nie Wieder“ daran, wie giftig es sein kann, sich für einen Menschen aufzugeben.

Auf „Roquestar“ scheint alles in Bewegung. Es sind Anstöße, die die Musikerin gibt. Manchmal Anklagen, Aufforderungen, aus denen Sehnsüchte sprechen, nur nie Antworten. Auch weil das nicht zu Alli, der Künstlerin, passen würde, die sich doch so gerne bewegt, wie die Welt, durch die sie fliegt.

Durch Genres und Formate – als Musikerin, Schauspielerin, auf Bühnen, auch im Fernsehen, eine Künstlerin, die sich erfährt, (er)lebt, ein bunter Hund, Alli liebt, auch ihre Integrität. Und während die Songs in sich und auch im Miteinander organisch aufgehen, hört man mit etwas Genauigkeit zwei ungewöhnliche Instrumente spielen.

Zwei barocke, die Allis „Roquestar“-Modus musikalisch markieren. Zusammen mit ihrer Produzentin Novaa lässt sie Cemberlo und Fagott sich an vorherrschende Synthie- und Kraut-Pop-Sounds schmiegen, während das Fagott von den allermeisten aus der Popmusik verbannt wird. Sich wirklich zeigen, das kann Alli Neumann. „Being loved for not being loved“, beschreibt sie selbst, nur immer als Versuch. Bemerkenswert ist, dass die Musikerin bei ihrem Tempo und ihren Kurven der vergangenen Jahre nie Splitter ihres Ichs verloren hat. Während sie also 2025 zwischen den Zeilen über eine „Roquestar“-Identität textet, ist sie es längst: Ein Stern, der vom Himmel auf den Boden einer steinigen Realität fällt, sich umschaut und unaufhörlich probiert.

Im ewigen Gerangel zwischen laut und leise, Kraut und Folklore, Protest und Rückzug. Zwischen amüsiert und politisch, Großstadt und Landleben, 80ies und Barock.
Alli Neumann und ihre Musik strahlen manchmal gleißend hell und manchmal gedimmt hinein in diese Welt, aber leuchten, das tun sie wirklich immer.

Alli Neumann live:  Zurück auf der Erde – Tour 2025
Präsentiert von DIFFUS, DLF Nova und RAUSGEGANGEN

05.07. Stuttgart, Kessel Festival
15.08. Weeze, San Hejmo
16.08. Großpösna, Highfield Festival
29.08. Osnabrück, Tag der Niedersachsen (Eintritt frei)
30.08. Sickte, all in beat Festival
26.11. Leipzig / Täubchenthal
27.11. Wien / Flucc
28.11. München / Technikum
29.11. Stuttgart / LKA Longhorn
01.12. Frankfurt am Main / Zoom
02.12. Köln / Live Music Hall
03.12. Hannover / Musikzentrum
05.12. Hamburg / Große Freiheit 36
06.12. Berlin / Huxleys

Mehr Infos: Landstreicher Booking

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