ADE: ENTER. at your own risk

---

What a night! Wir sind für unsere Verhältnisse erstaunlich früh – kurz vor Mitternacht – im Mediahaven, Amsterdam. Eine riesige Location mit 3 Floors geballter Bassladung erwartet uns. Nach unkompliziertem Check-in, können wir unsere Jacken & Co in einem Leihspind mit Code für € 7,- den ganzen Abend unterbringen – what a good idea.

Der MAINroom besticht durch seine Größe, 2 erhöhte Plattformen und tollem Lichtkonzept. Die Akustik lässt vorab etwas zu wünschen übrig, lediglich vorne beim DJ hört man lautstarke Musik. Es spielt JANINE das Warm-up und die Leute ein, bevor MATADOR die tanzende Meute übernimmt und anheizt.

Nun ist Zeit für nen Abstecher zu den anderen Floors, am SAKE geht es tech-housiger zur Sache, der attraktive SUBB-AN versorgt die Crowd mit den passenden Beats, die Stimmung ist gut. Weiter geht’s abwärts zu MINUS, erinnert uns stark an die Garage bei Rave on Snow. Zu unserer Überraschung ist die Klangqualität dort wesentlich besser, die Temperatur allerdings auch bei gefühlten 40°. Wer ist plötzlich an den Decks? JULIAN JEWEIL aus Frankreich, der mit seinem knackigen Tech-House und Techno gerade sehr gut in der Szene agiert. Sein kurzes 1-stündiges Set lässt die Massen schwitzen und nach Ende großteils zu DUBFIRE am Mainfloor anschwirren. Da wir ein grandioses Set vor kurzem in der Kantine in Wien gehört haben, bleiben wir noch unterhalb und hören Trax von Nina Kraviz serviert von FABIO FLORIDO. Danach genießen wir die letzten Beats von DUBFIRE und GAISER bis schließlich um 5:00 h der Meister des Events gepriesen wird: RICHIE HAWTIN. Mit nahtlosem Übergang legt er ein technisch großartiges Set hin, die Anlage wirkt nun besser eingestellt und die Partypeople feiern und tanzen. Trax von Bart Skills – „The Sweep“ über Mladen Tomic – „Inside the bottle“ brettern dahin. Er verlängert sein Set bis 8:00 h früh und hinterlässt ein wohliges Gefühl auf der richtigen Party gewesen zu sein.

pix & text by Mark Elsinger/hennesy.cc