X
Charging into its 19th year, the springfestival for electronic art & music takes place in the stunning city of Graz, Austria. Between June 19th and 24th, 2019 it takes over many iconic architectural delights, along with clubs, live spaces, outdoor locations and warehouse environments. It’s sound-tracked by some of the world’s leading electronic live acts and DJs. Visitors from all over Europe will enjoy a 5 days and 5 nights nonstop, inspiring union of music, art, design, technology and urban savoir-vivre in the heart of the UNESCO City of Design and European Capital Of Culture 2003.
Each year, for a few days the springfestival for electronic art & music turns Graz into one comprehensive creative space. A dome carved into a mountain, a former factory hall enhanced by solid wood and concrete for perfect acoustics, an outdoor venue merging seamlessly with the city park and a former brick-walled garage are among the amazing venues hosting events with cutting-edge artists, promising newcomers, worldwide idols and local heroes. Most of the venues are located within walking distance of the city center.
From June 19 to 23, 2019, once again, springfestival Graz will turn the entire city into a buzzing centre for electronic art and music. Let’s go for a spring baby!
Anja Plaschg alias Soap&Skin ist wahrscheinlich Österreichs vielversprechendster Act, wenn es um experimentelle Popmusik geht. Die gebürtige Steirerin mit der markanten Stimme hat im Oktober nach sechsjähriger Schaffenspause ihr drittes Album veröffentlicht. Und das kann sich hören lassen: From Gas to Solid / You are my Friend heißt das neue Werk in dem stille Elektronik auf militärisch anmutende Trommelwirbel bis hin zu Choral-Stimmung trifft. Nach einer langen 7-jährigen Konzertpause in der Steiermark kommt sie am 19. Juni 2019 für die Eröffnung des 19. springfestival zurück in die Landeshauptstadt Graz.
Open Air auf dem Schloßberg
Mit dem Eröffnungskonzert von Soap&Skin am Grazer Schloßberg kehrt auch das springfestival auf die schönste Bühne Österreichs zurück, die Kasematten.
Sie ist eine der beständigsten Künstlerinnen des Techno. Bereits Anfang der 90er prägte Monika Kruse die revolutionäre Entwicklung der europäischen Clubkultur entscheidend mit. Im Juni ist sie einer der heißesten Acts am springfestival.
Monika Kruses Geschichte liest sich wie ein fesselnder Roman, der ein Vierteljahrhundert Technokultur beschreibt. Bereits Anfang der 90er Jahre organisierte sie Raves in verlassenen Bunkern in München. Ihr legendäres Label, Terminal M, spielte dabei eine entscheidende Rolle und dokumentiert bereits seit 17 Jahren diese kulturelle Bewegung musikalisch. So veröffentlichten dort unter anderem Veteranen wie DJ Rush aber auch junge Stars wie Stimming und Andhim. Neben ihrer frühen Rolle in der aufkeimenden Münchner Rave Szene der 90er Jahre hat Monika Kruse mit ihrer legendäre Residency im berühmt berüchtigten Ultraschall Musikgeschichte geschrieben. Dort spielte sie unter anderem neben DJ Hell und Tobi Neumann. Sie gehörte zu den ersten deutschen Techno-Künstlern, die international tourten. So residierte sie zusammen mit Carl Cox beim Global Gathering in Großbritannien, im Limelight in New York zusammen mit DJ Pierre sowie Ende der 90er Jahre im legendären belgischen Fuse Nightclub. Auf heimischem Boden wurde Monika regelmäßig an der Seite von Sven Väth im Omen gesehen.
Im Jahr 2000 gründete Monika Kruse die Organisation No Historical Backspin, die sich für Menschen stark macht, die Opfer von Rassismus, Homophobie, Antisemitismus und Anti-Immigranten-Angriffen wurden. Auslöser für sie waren damals vermehrte Übergriffe auf Asylsuchende sowie Attacken auf homosexuelle bzw. Menschen anderer Hautfarbe, die sie privat betrafen. Sie wollte mit „No Historical Backspin“ einen Gegenpol darstellen und gleichzeitig Gelder für die Opfer von Anschlägen sammeln. Bis heute spielten über 100 namenhafte DJs bei den Partys umsonst und traten so gegen Fremdenfeindlichkeit und Homophobie auf. So konnten über 100.000 Euro an die Amadeu Antonio Stiftung spenden, die sich um die Opfer von fremdenfeindlichen Anschlägen kümmert.
Nach einer ausverkauften Hallentournee im Frühjahr 2018 und einer erfolgreichen Festivalsaison setzen Tocotronic „Deutschlands intelligenteste Band“ (ARD) ihre unendliche Tour fort und beehren das springfestival 2019. Allerdings werden, wie sie selbst sagen, bei Tocotronic -Konzerten, entgegen dem Klischee, keine Seminararbeiten ausgegeben. Vielmehr handelt es sich um magische Märchenstunden mit krachenden Gitarren und dröhnenden Feedbackgewittern. Dunkel, schön, schnörkellos und auf den Punkt bietet diese Ausnahmeband live einen Querschnitt durch ihr musikalisches Schaffen der letzten 25 Jahre. Vergießt kollektive Freudentränen bei „Drüben auf dem Hügel“, reckt die linke Faust bei „Aber hier Leben, nein Danke“ und schwelgt gemeinsam zu „Electric Guitar“. Kurz: Geht mit Tocotronic auf die Reise.
In die Unendlichkeit -und noch viel weiter.
Sie hat eine Residency beim Warehouse Project in Manchester, eine monatliche Show bei NTS Radio, und den DJ Mag’s „Breakthrough DJ of the Year“ gewonnen. OR:LA ist außerdem Mitbegründerin der legendären „Meine Nacht“ Clubveranstaltungen in Liverpool. Mit DJ Kollegin Breakwave betreibt sie das Lable Deep Sea Frequency. Die irische Künstlerin, die in Liverpool lebt ist mit Sicherheit einer der vielversprechendsten Acts am springfestival 2019.
Denis Sulta ist einer der aufregendsten Emporkömmlinge der Glasgower Clubszene. Seinen einzigartigen Sound verdankt er, wie er selbst sagt, seiner musikalischen Ausbildung vor allem seiner Arbeit im international renommierten Rubadub Plattenladen sowie seiner regelmäßige Sets im weltberühmten Sub Club. Er ist bekannt für seine akribische Herangehensweise an die Tanzmusik. Anhaltendes Lob und Unterstützung bekommt er von DJ-Kollegen und Produzenten wie Jackmaster, Skream, Four Tet und Optimo. Mittlerweile spielt er Sets auf BBC Radio 1 aber auch im legendären Space auf Ibiza.
Im Juni wird Denis Sulta mit einem seiner außergewöhnlichen Sets dem springfestival 2019 eine unvergessliche Clubnacht bescheren.
Mit Saul Milton (Chase) und Will Kennard (Status) kehrt Drum and Bass Royalty in Graz ein. Die beiden Briten halten gemeinsam mit ihrem langjährigen Wegbegleiter und Frontman Patrick Williams (Rage) am springfestival mit ihrer aktuellen Tour Audienz.
Als sich Chase & Status Mitte der 90er Jahre in London kennenlernten, dachte wohl keiner von ihnen, dass sie drei Nummer-1-Chart-Platzierungen in den UK Dance Charts erzielen werden. Bis es jedoch soweit war, legten sie eine beispielslose Karriere hin und bildeten einen nicht verrückbaren Eckpfeiler der weltweiten Jungle-Bewegung. Mit ihrer Musik brachten sie Drum and Bass vom Underground in die Charts und prägte so eine ganze Generation.
Mittlerweile hat das Duo vier Studioalben veröffentlicht und mit großen Künstlern wie Plan B, CeeLo Green, Rihanna, Example, Dave Ball und Tinie Tempah zusammengearbeitet. Ihre Live-Shows verbuchen Rekordzahlen. Das bedeutet ausverkaufte Tourneen in Europa und den USA sowie wiederholte Festivalauftritte auf der ganzen Welt, von Coachella bis Big Day Out, von Ibiza Rocks bis Summersonic in Japan. 2018 sind sie zurück ins Studio gekehrt und präsentieren nun auf ihrer RTRN II Jungle Tour – auf der sie ihre musikalischen Wurzeln, den 90er Jahre Jungle feiern – ihr neustes Werk am springfestival in Graz.
Die Mobile Mapping Tour in Kooperation mit Sound:frame, dem MapLab und der FH Joanneum wird auch heuer wieder Graz während des springfestival zum Leuchten bringen.
Auch in diesem Jahr werden bei der Mobile Mapping Tour mit einem auf einem Fahrrad montierten Projektor spontan bewegte Visuals im Guerrilla-Stil auf Häuserfassaden, Plätzen und anderen architektonischen Versatzstücken der Stadt projiziert. Und eine spektakuläre Installation in Kooperation mit Sound:frame am Kunsthaus Graz darf natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Der Audio-Visual Künstler Zalán Szakács wird mit seinem Projekt „Ornament“ das Kunsthaus Graz in eine Soundmaschine verwandeln. Ornamente werden an der BIX Medienfassade die Architektur beleben und so während einer audio-visuellen Performance das Kunsthaus zum Klingen bringen.
Zalán Szakács bezeichnet sich als „post-digitalen Künstler“. Auf der Suche nach Wegen heraus aus der digitalen – und hinein in eine sinnlich wahrnehmbare Welt ließ er sich vom russischen Künstler Nikolai Voinov inspirieren. Voinov war in den 1930er-Jahren ein Pionier, der im Glauben an die neuen Technologien für eine neue Welt eines der ersten elektronischen Instrumente entwickelte – das Nivotone. Es erzeugte elektrische Töne durch das Abspielen von Papierornamenten. Ausgehend von diesen Experimenten strebt Szakács nach Möglichkeiten, Digitales in die Welt zurückzuführen, die wir mit all unseren Sinnen wahrnehmen.
Ornament erforscht die räumlichen Grenzen der BIX Fassade. Generative Raster beleben die Medien-Architektur und verwandeln das Kunsthaus Graz in eine Nivotone-Maschine. Kreuzende vertikale und horizontale Linien erzeugen ornamentale Effekte. Durch die Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Stefan Fraunberger entsteht eine Komposition, die im Rahmen des springfestivals graz am 22. Juni 2019 als audiovisioelle Liveperformance aufgeführt wird.
X
Stay connected with HENNESY.cc
Since 2002 © HENNESY.cc Premium Entertainment – Alle Rechte vorbehalten
