Vorhang auf für die Stars von Morgen! Seit nunmehr 35 Jahren präsentieren junge Filmemacher ihre aktuellen Kurzfilme auf dem Filmschoolfest in München. „Noch sind sie unbekannt, aber wir wissen, dass wir viele der diesjährigen Festivalteilnehmer bald auf den großen Bühnen in Cannes oder Los Angeles wiedersehen werden“, so Festivalleiterin Diana Iljine. „Wir freuen uns sehr auf so viel Talent aus aller Welt, auf eine Woche mit tollen Filmen und ihren Machern. Fast berühmt, hier in München.“
Von 15. bis 21. November stellen Filmstudenten aus 21 Ländern ihre Filme im Filmmuseum München persönlich dem Publikum vor. Die 52 Kurzfilme, die dieses Jahr im internationalen Programm laufen, wurden nicht nur mit großer Professionalität produziert, sondern warten auch mit bekannten Namen auf. Für „Berlin Troika“ von Andrej Gontcharov standen Sebastian Blomberg und Alexander Khuon vor der Kamera. Produzent ist David Keitsch, der den Lola-Gewinner „Victoria“ mitproduzierte. In „Herman the German“ von Michael Binz spielen Gustav Peter Wöhler und Anke Engelke und in dem britischen Kurzfilm „Unleaded“ von Luke Davies ist Josef Altin („Game of Thrones“) zu sehen. Für das Historiendrama „Euxine“ konnte Regisseurin Tess Hutson Darsteller der australischen Serie „Neighbours“ gewinnen. Und in dem österreichischen Wettbewerbsbeitrag „Alles wird gut“ von Patrick Vollrath, der dieses Jahr mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurde, übernahm Simon Schwarz die Hauptrolle.
79 Filmschulen aus 37 Ländern haben insgesamt 278 Filme für den internationalen Wettbewerb eingereicht. Die ausgewählten Filme kommen unter anderem aus Australien, Belgien, Bulgarien, Griechenland, Ungarn, Indien, Israel, Japan, Mexiko und Serbien. Aus Deutschland sind acht Filme von vier Filmschulen im Wettbewerb vertreten. Sie konkurrieren um Preise im Wert von rund 45.000 Euro. Die Entscheidung lag bei einer unabhängigen Jury. Zu ihr gehörten 2015 Olha Reiter, Mitglied der Filmkommission und -förderung Lviv, Ukraine, Selina Ukwuoma, Script Consultant aus Großbritannien und der deutsche Filmkritiker Michael Kienzl.
Das Internationale Festival der Filmhochschulen München gehört weltweit zu den renommiertesten Festivals für Studentenfilme. Schon Palmen- und Oscargewinner wie Lars von Trier („Dancer in the Dark“) oder Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) traten hier erstmals ins Rampenlicht. Auch die Kameramänner Adam Arkapaw („True Detective“) und Eduard Grau („Suffragette“) waren bereits mit eigenen Filmen zu Gast. Genauso wie die Regisseure Asif Kapadia oder Thomas Vinterberg, deren neueste Filme „Amy“ und „Am Grünen Rand der Welt“ gerade in den Kinos liefen.
Das Filmschoolfest findet von 15. bis 21. November im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, statt. Das komplette Festivalprogramm finden Sie ab sofort online unter filmschoolfest-munich.de. Ein ausführliches Programmheft liegt ab 4. November der In München bei. Der Online-Kartenverkauf startet ebenfalls am 4. November.
X