Poolinale 2015 – 5th Music Film Festival Vienna

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Die POOLINALE, das Music Film Festival Vienna, feiert dieses Jahr ein kleines Jubiläum. Im fünften Jahr ihres Bestehens bleibt die POOLINALE (16.-19. April 2015) dabei vor allem ihrem Motto treu: Die besten Filme des Jahres von, mit und über MusikerInnen auf der großen Leinwand zu präsentieren. Eine Nische, die sich seit 2011 bestens bewährt und vom Publikum mit stetig steigendem Interesse wertgeschätzt wird.

Den Themenrahmen bilden Filme von, mit und über Musikschaffende. Die selbstgestellte Aufgabe der Festivalveranstalter ist dabei, das Spannungsfeld zwischen den Kreativwelten Musik und Film neu auszuloten und ihren gemeinsamen Treffpunkt – das Format „Musikfilm“ – als zentralen Mittelpunkt von Programm, Diskussion und Netzwerk zu nutzen.

Das Subgenre Musikfilm hat sich im Zeitalter von Youtube und aus der Not der sich verändernden Marktbedingungen heraus neu erfunden und definiert. Beispielhaft zeigt das Programm eine neuartige Symbiose der Kunstformen – weg vom klassischen Videoclip, aber genauso entfernt von einer „klassischen“ Musikdokumentation.

Das Wiener Music Film Festival Poolinale zeigt seit 2011 Filme von, mit und über Musiker. In den vergangenen Jahren standen so Filme von Martin Scorsese („George Harrisson: Living In The Material World“) oder Spike Jonze („Arcade Fire: Scenes From The Suburbs“) ebenso am Programm wie die isländische „Grandma Lo-Fi“ oder ein Portrait über das Leben, Sterben und Wiederauferstehen britischer Plattenläden („Last Shop Standing“).

Auch 2015 wird das Programm wieder dicht und bunt – für ein paar Tage verwandelt sich das Top Kino (Festivalzentrale) in das pulsierende Musikherz auf Leinwandgröße.

Der Startschuss fällt am Donnerstag, 16. April, im Wiener Fluc (2., Praterstern 5) mit den POOLINALE TALKS, welche euch wieder tiefe Einblicke in die Welt zwischen Musik, Film und Werbung liefern werden. Hierbei stellen wir auch die diesjährig nominierten Musikclips für den Österreichischen Musikvideo-Preis in Zusammenarbeit mit dem VIS Vienna Independent Shorts vor.

Von Freitag, 17. April, bis Sonntagmittag, 19. April, bildet traditionell das Top Kino die Festivalzentrale (6., Rahlgasse 1).

Als Abschluss-Specials zeigen wir am Sonntag die Österreich-Premieren von HEAVEN ADORES YOU und KURT COBAIN: MONTAGE OF HECK im Gartenbaukino (1., Parkring 12).

FILMÜBERSICHT:
► MONTAGE OF HECK
— Die Doku über Kurt Cobain

► 20.000 DAYS ON EARTH
— Der große Nick Cave erlebt seinen 20.000. Tag auf Erden und nutzt ihn, um das bisherige Leben und Schaffen Revue passieren zu lassen.

► BIOPHILIA
— Björks einmaliges Gesamtkunstwerk „Biophilia“ in seiner atemberaubenden Live-Umsetzung.

►HEAVEN ADORES YOU
— Elliott Smith wollte nie wirklich berühmt werden. Mehr als zehn Jahre nach seinem Tod 2003 zeigt „Heaven Adores You“ auch die Lücken, die der hochbegabte Musiker und Mensch hinterlassen hat. (Abschlussfilm der diesjährigen Poolinale am Sonntag, 16:00 h im Gartenbaukino)

► THE PUNK SYNDROME
— Finnlands bekannteste Punkband fährt zum Song Contest – dieser Film stellt das Quartett aus einem Autisten und drei Jungs mit Down-Syndrom in den Mittelpunkt.

► TÓNLIST (The icelandic word for „Music“)
— Die Dokumentation von The 405 entführt uns nach Island und in die blühende Musikszene des Landes.

► NO CAMERAS ALLOWED
— Wie man ohne Eintrittskarte auf ein Festival kommt und zum Buddy und offiziellen Tourfotografen von Mumford & Sons wird? So!

► LIFE AFTER DEATH FROM ABOVE 1979
— „A documentary about the biggest band on the planet that never made it.“

► THE POSSIBILITIES ARE ENDLESS
— Nach einem schweren Schlaganfall beginnt Edwyn Collins sich und sein Leben Schritt für Schritt zu rekonstruieren und wiederzuentdecken. Eine starke, lebensbejahende und beeindruckende Dokumentation.

► THE 78 PROJECT **Record Store Day**
— Musik am Ursprung: Bepackt mit einem Schellack-Recorder auf der Jagd nach einzigartigen Field Recordings quer durch die USA.

► A CITY IS AN ISLAND
— Die Stadt Montreal ist Kanadas Melting Pot der Sprachen und Kulturen – und Biotop für eine Vielzahl großartiger Künstler von Aracde Fire bis Mac DeMarco.

► EDEN
— Im Umfeld der French House-Welle Mitte der 1990er Jahre erlebt Paul einen rasanten Aufstieg als DJ. Der große kommerzielle Durchbruch bleibt ihm jedoch verwehrt – ganz im Gegensatz zum befreundeten Duo Daft Punk. Mia Hansen-Løves Spielfilm „Eden“ wurde von der Lebensgeschichte ihres Bruders inspiriert und ist bei der Poolinale als Vorpremiere zu sehen.

Talks
Zum Auftakt des fünften Poolinale Music Film Festivals Vienna gibt es schon traditionell die „Talks“, bei denen die Brücke zwischen den Welten von Film, Fernsehen, Werbung und Musik geschlagen wird. Wie jedes Jahr gibt es auch heuer ein übergeordnetes Thema – 2015 ist das TV & MUSIK.