ACHTUNG BERLIN 2018: ERSTE WETTBEWERBSFILME STEHEN FEST

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ACHTUNG BERLIN 2018: ERSTE WETTBEWERBSFILME STEHEN FEST


Die ersten Wettbewerbsfilme der 14. Ausgabe von achtung berlin – new berlin film award stehen fest. Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Filme von großartigen Filmemachern und Filmemacherinnen eingereicht, die wieder einmal mehr gezeigt haben, welch großes Potential im Filmstandort Berlin und Brandenburg steckt.  Den Anfang machen wir in der Wettbewerbskategorie ‚Made in Berlin-Brandenburg‘ in der Kategorie Spielfilm. Hier sind die Themen wieder bunt wie die Hauptstadt selbst. Neben der erfrischenden Liebeskomödie und Eröffnungsfilm ZWEI IM FALSCHEN FILM von Laura Lackmann, wird heute die Liste mit sechs weiteren Highlights ergänzt. Allesamt Berlin-Premieren und einer Deutschlandpremiere:

Regie: Sabine Nawrath, DarstellerInnen: Caroline Dorzweiler, Elisa Lichtenfeld, Karin Hanczewski, Christoph Schüchner, Deborah Kaufmann, Produktion: Tondowski Films. | Berlin-Premiere | 84 Minuten.

Ava, 12, turnt seit sie denken kann. Der Tag, an dem sie ihre Mutter verliert, beendet ihre Kindheit abrupt. Aus ihrer tiefen Trauer heraus entwickelt sie den starken Ehrgeiz im Turnen, so gut wie ihre Mutter werden zu wollen. Je härter und rücksichtsloser sie im Training gegen sich selbst wird, umso mehr fühlt sie sich ihr verbunden. Als sich die Beste der Turngruppe, Natascha, mit Ava anfreundet, scheint Avas Leben einen besseren Lauf zu nehmen. Doch die noch zarte Freundschaft kann der entstehenden Konkurrenz im Turnen nicht Stand halten. Ava beginnt Grenzen zu überschreiten, die sie und Natascha in Gefahr bringen. Erst als ihre Freundschaft zu Natascha für immer verloren scheint, spürt sie, das es nicht der Erfolg im Turnen ist, der sie zurück ins Leben bringt.

 

Regie: Julia Langhof, DarstellerInnen: Jonas Dassler, Lucie Hollmann, Eva Nürnberg, Karl Alexander Seidel, Marie-Lou Sellem, Produzenten: Martin Heisler, Eva Kemme, Produktion: Flare Film. | Berlin-Premiere | 101 Minuten.

Unsere Eltern haben uns immer gesagt, dass wir einzigartig sind. Sie haben gelogen. Familie Schalckwyck lebt in einem wohlhabenden Bezirk Berlins, Mutter Krista und Vater Michael wollen ihren Kindern Karl und Anna alle Möglichkeiten bieten. Die Zwillinge stehen kurz vor dem Abitur. Während die ambitionierte Anna schon ziemlich genau weiß, wie ihr Leben verlaufen soll, widmet Karl lieber seine ganze Aufmerksamkeit seinem Blog „The language of many others“. Dort postet er unter anderem auch persönliche Aufnahmen seiner eigenen Familie, was Karls Verhältnis zu seinem Vater vor eine Zerreißprobe stellt. Als Karl sich in seine neue Mitschülerin Doro verliebt, glaubt er endlich zu wissen, was er will. Auch Doro findet Gefallen an ihrem eigensinnigen und rebellischen Mitschüler, lässt ihn jedoch nach einer kurzen Affäre wieder fallen. Für Karl ist jetzt klar: Nichts ist wahrhaftig, alles ist Willkür. Desillusioniert beginnt er ein gefährliches Spiel. Er veröffentlicht ein intimes Video von sich und Doro und lässt mehr und mehr seine Follower die Macht über sein Leben übernehmen – am Ende sogar über Leben und Tod…

 

Regie: Lucia Chiarla, DarstellerInnen: Eva Löbau, Beniamino Brogi, Veronika Novak-Jones, Axel Werner, Julia Sophie Mink, Produzenten: Giulio Baraldi, Lorenzo Baraldi, Produktion: Kess Film Produktion. | Berlin-Premiere | 120 Minuten.

„Reise nach Jerusalem“ ist ein Spiel, bei dem du Glück brauchst: Du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – sonst bleibt kein Stuhl übrig.
Ihre Eltern und Freunde können nicht verstehen, wie tief Alice im Chaos steckt, denn sie kann gut lügen. Ihre hartnäckige Suche nach sozialer Akzeptanz kann nicht verhindern, dass sie mehr und mehr vereinsamt. Trotzig hält sie sich mit Benzingutscheinen über Wasser, die sie durch Jobs bei Marktforschungsinstituten erhält und versucht damit den Faden ihres Lebens wieder aufzunehmen.
Alice, 39 Jahre alt, Single und Arbeitslos, gewinnt bei diesem blöden Spiel nicht mehr. Das Jobcenter schickt sie ständig zu neuen Bewerbungstrainings, aber Alice weiß, dass sie damit der Warteschlange nie entkommen wird und bricht eines Morgens die Maßnahme des Jobcenters ab. Ihre Bezüge werden reduziert, das Geld wird knapp.

 

Regie: Zoltan Paul, DarstellerInnen: Zoltan Paul,Tomoko Inoue, Clementina Hegewisch, Julian Adam Pajzs, Produktion: Nextfilm Filmproduktion. | Berlin-Premiere | 84 Minuten.

Ein Regisseur in der Lebenskrise dreht mit einer kleinen Filmcrew und seiner Frau als Produzentin einen Dokumentarfilm in Japan über die mehrwöchige Tour der Rockband seines Sohnes – PEROPERO – durch japanische Liveclubs. Als sich der Regisseur in die blutjunge Tourmanagerin verknallt, geraten nicht nur die Dreharbeiten sondern auch sein Leben völlig aus dem Konzept…

 

Regie: Julia Becker, DarstellerInnen: Julia Becker, Marc Ben Puch, Christian Natter, Charlotte Crome, Anna König, Produktion: Oma Inge Film. | Berlin-Premiere | 79 Minuten.

Stilldemenz, Dammriss und drückende Brüste – Marie ist 34 und kann die Gespräche ihrer Freundinnen nicht mehr hören. Obendrein ist ihr Freund Sascha auch noch ganz heiß drauf, endlich Kinder mit ihr in die Welt zu setzen. Also werden die fruchtbaren Tage fließend genutzt, um nochmal nackt zusammenzukommen. Aber will sie das wirklich? Also das ganze große Alles? Oder doch lieber frei und unabhängig sein? Und warum muss die verdammte biologische Uhr eigentlich so laut ticken?
Als die Fragen in ihrem Kopf zu laut werden, flieht Marie mit Toyboy Lukas auf eine Tiroler Berghütte. Superwilder Sex und das ganz ohne Verpflichtungen, yeah! Auf dem Gipfel der Lust angekommen, muss Marie jedoch feststellen, dass auch Sascha sich dort ein paar vergnügliche Stunden gönnt. Weil der Lift nicht mehr talwärts fährt, blüht dem Quartett nun ein unbequem-aufschlussreiches Wochenende. Ob Marie will oder nicht, jetzt geht’s ans Eingemachte.

 

Regie: Kerstin Polte, DarstellerInnen: Corinna Harfouch, Meret Becker, Sabine Timoteo, Karl Kranzkowski, Annalee Ranft, Bruno Cathomas, Produzenten: Jonas Katzenstein, Maximilian Leo. Deutschlandpremiere | 94 Minuten.

Charlotte steckt in einer schwierigen Phase: Nach 37 Jahren, 5 Monaten und 21 Tagen besteht ihre Ehe mit Paul nur noch aus Routine und Missverständnissen. Dabei hätte sie ihm viel zu erzählen; zum Beispiel, dass sie in letzter Zeit mehr vergisst, als sie erlebt. Doch Charlotte hat beschlossen, ihr Leben noch einmal in vollen Zügen zu genießen. Und so lässt sie ihren Mann einfach an einer Autobahnraststätte zurück, um gemeinsam mit ihrer aufgeweckten Enkelin Jo ans Meer aufzubrechen. Mithilfe der Truckerin Marion reisen Paul und Jos chaotische Mutter Alex den beiden hinterher. Auf einer einsamen Insel angekommen, treffen sie sich in der äußerst ungewöhnlichen ‚Pension Hörster‘. Allmählich findet die Familie dort wieder zueinander und auch Charlotte und Paul versuchen, ihre Liebe neu zu erfinden.

 

TICKETS
Frühbucher (Early Bird) – 45 Euro | noch bis 13. März 2018
Regular (Normaltarif) – 55 Euro
Late (Spättarif) – 60 Euro

Studierende filmspezifischer Studiengänge – 45 Euro
Mitglieder von filmspezifischen Berufsverbänden – 45 Euro

Der 14. achtung berlin – new berlin film award – das Festival für neues Kino aus Berlin- Brandenburg – findet vom 11. – 18. April 2018 in verschiedenen Kinos in Berlin und Brandenburg statt.

www.achtungberlin.de

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